131. Kundmachung des Bundeskanzlers betreffend den Geltungsbereich der Änderung des Montrealer Protokolls über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Nach Mitteilungen des Generalsekretärs der Vereinten Nationen haben folgende weitere Staaten ihre Ratifikations-, Beitritts- bzw. Annahmeurkunden zur Änderung des Montrealer Protokolls über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen1 (BGBl. III Nr. 162/2000, letzte Kundmachung des Geltungsbereichs BGBl. III Nr. 54/2006), hinterlegt:
Staaten: | Datum der Hinterlegung der Ratifikations-, Beitritts- bzw. Annahmeurkunde: |
Albanien | 25. Mai 2006 |
Algerien | 6. August 2007 |
Äquatorialguinea | 11. Juli 2007 |
Belarus | 13. März 2007 |
Ecuador | 16. Februar 2007 |
Fidschi | 19. Februar 2007 |
Gambia | 30. April 2008 |
Heiliger Stuhl | 5. Mai 2008 |
Honduras | 14. September 2007 |
Irak | 25. Juni 2008 |
Kambodscha | 31. Jänner 2007 |
Demokratische Volksrepublik Laos | 28. Juni 2006 |
Mexiko | 28. Juli 2006 |
Namibia | 1. Oktober 2007 |
Peru | 20. Mai 2008 |
Philippinen | 23. Mai 2006 |
Sambia | 11. Oktober 2007 |
Suriname | 29. März 2006 |
Turkmenistan | 28. März 2008 |
Ukraine | 4. Mai 2007 |
Usbekistan | 31. Oktober 2006 |
Zentralafrikanische Republik | 29. Mai 2008 |
Ferner hat Montenegro mit Wirkung vom 3. Juni 2006 erklärt, sich auch weiterhin an die Änderung des Montrealer Protokolls gebunden zu erachten.
Anlässlich der Hinterlegung der Beitrittsurkunde hat der Heilige Stuhl folgende Erklärung abgegeben:
Mit seinem Beitritt zum Wiener Protokoll zum Schutz der Ozonschicht und dem Montrealer Protokoll über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen, sowie seinen vier Änderungen: London (1990), Kopenhagen (1992), Montreal (1997) und Peking (1999), möchte der Heilige Stuhl die gesamte internationale Gemeinschaft dazu ermutigen, echte Zusammenarbeit zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft entschlossen zu unterstützen. Solch eine Zusammenarbeit, wie es der Fall des Ozonschutzes gezeigt hat, kann bedeutende Ergebnisse erzielen, was zugleich ermöglicht, die Schöpfung zu bewahren, wesentliche menschliche Entwicklungen zu fördern sowie auf das Gemeingut zu achten, im Geist verantwortungsvollen Zusammengehörigkeitsgefühls und mit tiefgründigen positive Auswirkungen für gegenwärtige und zukünftige Generationen.
In Entsprechung der besonderen Natur und dem eigenen Charakter des Staates Vatikanstadt, beabsichtigt der Heilige Stuhl, im Wege des feierlichen Beitrittsakts, der Verpflichtung der Staaten zur korrekten und wirksamen Umsetzung der Verträge sowie zur Erreichung der erwähnten Ziele seine moralische Unterstützung zu geben.
Gusenbauer
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)