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BGBl II 79/2006

BUNDESGESETZBLATT

FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

79. Verordnung: Bestimmung des Straßenverlaufes der S 1 Wiener Außenring Schnellstraße, Abschnitt Landesgrenze Wien/NÖ bis Knoten Eibesbrunn A 5/S 1/B 7 im Bereich der Gemeinden Deutsch Wagram, Gerasdorf bei Wien, Pillichsdorf, Wolkersdorf, Großebersdorf und Hagenbrunn

79. Verordnung des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie betreffend die Bestimmung des Straßenverlaufes der S 1 Wiener Außenring Schnellstraße, Abschnitt Landesgrenze Wien/NÖ bis Knoten Eibesbrunn A 5/S 1/B 7 im Bereich der Gemeinden Deutsch Wagram, Gerasdorf bei Wien, Pillichsdorf, Wolkersdorf, Großebersdorf und Hagenbrunn

Auf Grund des § 4 Abs. 1 des Bundesstraßengesetzes 1971 (BStG 1971), BGBl. Nr. 286, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 95/2004, und des dritten Abschnittes des Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes (UVP-G 2000), BGBl. Nr. 697/1993, in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 50/2002 und der Kundmachung BGBl. I Nr. 84/2004, wird verordnet:

Der Abschnitt Landesgrenze Wien/NÖ bis Knoten Eibesbrunn A 5/S 1/B 7 der S 1 Wiener Außenring Schnellstraße im Bereich der Gemeinden Deutsch Wagram, Gerasdorf bei Wien, Pillichsdorf, Wolkersdorf, Großebersdorf und Hagenbrunn wird wie folgt bestimmt:

Der gegenständliche Abschnitt beginnt im Anschluss an die S 2 Wiener Nordrand Schnellstraße an der Landesgrenze Wien/NÖ, unterfährt bei Projekt-km 0,6 die ÖBB-Strecke Wien Nord - Staatsgrenze nahe Bernhardsthal und führt sodann über den Marchfeldkanal und den Seyringer Graben. Anschließend verläuft die Trasse entlang der Gemeindegrenzen Gerasdorf/Deutsch Wagram und führt dann westlich der Rögner Schottergrube zur Anschlussstelle Seyring an die geplante Verbindung L 6 - L 3116. In der Folge wird die ÖBB-Strecke Wien Südbhf - Laa a.d. Thaya bei Projekt-km 6,3 unterfahren und die Trasse der S 1 mündet im Bereich des Seyringer Abzugsgrabens in den Knoten Eibesbrunn mit Anschluss an die B 7 Brünner Straße sowie an die geplante A 5 Nord Autobahn und die geplante S 1, Abschnitt Knoten Eibesbrunn bis Korneuburg (A 22).

Im einzelnen ist der Verlauf der Trasse aus dem Verordnungsplan (Planzeichen S1/58-03 im Maßstab 1:2000) zu ersehen. Die Festlegung der Straßenachsen erfolgt auf Grundlage des von der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) als Projektwerberin im November 2004 eingereichten Projektes.

Der vorgenannte Verordnungsplan, die Projektsunterlagen sowie die Beilagen 1 und 2 zum Erlass Zl. BMVIT-312.401/0115-II/ST-ALG/2005, welche die schriftliche Darlegung der wesentlichen Entscheidungsgründe unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsprüfung und die daraus resultierenden Maßnahmen enthalten, liegen beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Sektion II, Abteilung ST3, Regierungsgebäude, 1010 Wien, Stubenring 1, beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung und in den Gemeinden Deutsch Wagram, Gerasdorf bei Wien, Pillichsdorf, Wolkersdorf, Großebersdorf und Hagenbrunn in den Gemeindeämtern zur öffentlichen Einsicht auf.

§ 15 Bundesstraßengesetz 1971 findet auf den vorangeführten Straßenabschnitt Anwendung. Die Grenzen des Bundesstraßenbaugebietes sind dem aufliegenden Verordnungsplan zu entnehmen.

Gorbach

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