18. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung einer Wortfolge in § 149d des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes — BSVG durch den Verfassungsgerichtshof
Gemäß Art. 140 Abs. 5, 6 und 7 B-VG und gemäß § 64 Abs. 2 des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, BGBl. Nr. 85, wird kundgemacht:
(1) Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 10. März 2005, G 147/04-7, dem Bundeskanzler zugestellt am 6. April 2005, in § 149d Abs. 1 erster Satz des Bundesgesetzes vom 11. Oktober 1978 über die Sozialversicherung der in der Land- und Forstwirtschaft selbständig Erwerbstätigen (Bauern-Sozialversicherungsgesetz — BSVG), BGBl. Nr. 559/1978, in der Fassung des Abschnitts II des Bundesgesetzes, mit dem das Bauern-Sozialversicherungsgesetz geändert wird (22. Novelle zum BSVG), BGBl. I Nr. 140/1998, die Wortfolge „und für den Versehrten zum Zeitpunkt des Eintritts des Versicherungsfalles noch kein Pensionsbezug aus einer eigenen Pension gegeben ist“, als verfassungswidrig aufgehoben.
(2) Die Aufhebung tritt mit Ablauf des 31. März 2006 in Kraft.
(3) Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.
Schüssel
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