254. Verordnung der Bundesministerin für Gesundheit und Frauen betreffend anzeigepflichtige übertragbare Krankheiten 2004
Gemäß § 1 Abs. 2 des Epidemiegesetzes 1950, BGBl. Nr. 186, zuletzt geändert durch die Bundesgesetze BGBl. Nr. 702/1974 und BGBl. I Nr. 65/2002, wird verordnet:
§ 1. Der Anzeigepflicht nach dem Epidemiegesetz 1950 unterliegen
- 1. Erkrankungen, Todesfälle und Verdachtsfälle an Masern,
- 2. Erkrankungen, Todesfälle und Verdachtsfälle an Legionärskrankheit,
- 3. Erkrankungen, Todesfälle und Verdachtsfälle an virusbedingtem hämorrhagischem Fieber,
- 4. Todesfälle subakuter spongiformer Encephalopathien,
- 5. Erkrankungen, Todesfälle und Verdachtsfälle an SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome),
- 6. Erkrankungen, Todesfälle und Verdachtsfälle an Hundebandwurm (Echinococcus granulosus) und Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis),
- 7. Erkrankungen, Todesfälle und Verdachtsfälle an Tuberkulose hervorgerufen durch Mycobacterium bovis und
- 8. Erkrankungen, Todesfälle und Verdachtsfälle an Listeriose.
§ 2. Mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die Verordnung des Bundesministers für soziale Sicherheit und Generationen betreffend anzeigepflichtige übertragbare Krankheiten, BGBl. II Nr. 456/2001, in der Fassung BGBl. II Nr. 210a/2003, außer Kraft.
Rauch-Kallat
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)