Die Budgetverhandlungen für das Doppelbudget 2005/2006 haben gerade erst begonnen, da tönt es bereits lautstark, dass weitere lineare Personaleinsparungen, die angeblich schon vereinbart wurden, unverzichtbar seien. Die Standesvertretung hat bereits vor einigen Wochen, mit tatkräftiger Unterstützung der Bundesministerin für Justiz, den Bundeskanzler, den Finanzminister und den Finanzstaatssekretär schriftlich und detailliert darauf hingewiesen, dass in der Justiz eine erhebliche Planstellenvermehrung notwendig ist, um einen Zusammenbruch des Systems zu verhindern. Eine Reaktion der Genannten blieb - ebenso wie eine engagierte Unterstützung der Gewerkschaftszentrale - trotz zahlreicher Interventionen des Bundessektionsvorsitzenden bei GÖD-Chef Neugebauer, bisher aus.