vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Innerer Zusammenhang zwischen Erwerb des Grundstücks und Errichtung des Einfamilienhauses maßgeblich für GrESt

ImmobilienbesteuerungRechtsprechungJudikaturErnst Gallimmolex 2022/180immolex 2022, 402 - 403 Heft 11 v. 8.11.2022

Maßgebend für die grunderwerbsteuerliche Behandlung ist der Zustand des Grundstücks, in dem dieses erworben werden soll. Ist der Wille des Käufers (nur) auf den Erwerb des bloßen (unbebauten) Baugrundstücks gerichtet und wurde festgestellt, dass die Beauftragung der Errichtung eines Hauses unabhängig von dem zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt erfolgten Erwerb des Baugrundstücks erfolgte, ist davon auszugehen, dass kein unmittelbarer tatsächlicher und wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen dem Erwerb des Baugrundstücks und der Errichtung des Hauses besteht. Daraus folgt, dass der für die Errichtung des Hauses geleistete Betrag nicht als Teil der Gegenleistung für die Bemessung der Grunderwerbsteuer anzusehen ist.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!