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DSGVO – Kommentar

RezensionenAnton SpenlingRZ 2021, 296 Heft 12 v. 15.12.2021

Hrsg von Dietmar Jahnel unter Mitarbeit von Christian Bergauer. Jan Sramek Verlag. 2021. 1032 Seiten. Fester Einband. EUR 148–.

Die große Aufregung über die mittlerweile nicht mehr ganz so neue DSGVO hat sich mittlerweile weitgehend gelegt und einige der zunächst offenen Auslegungsfragen sind durch behördliche oder gerichtliche Entscheidungen geklärt. Mindestens ebenso viele Fragen sind aber nach wie vor offen, was – so die Autoren zutreffend – an der unklaren Formulierung vieler Artikel der VO und an den oft in sich und zum Verordnungstext widersprüchlichen Erwägungsgründen liegt, die wenig dazu beitragen, Licht ins Dunkel zu bringen. Jahnel und Bergauer verfolgten das Ziel, ihr Werk von anderen, jeweils von einer Vielzahl verfassten Autoren abzuheben und als "Zweier-Team" ein einheitliches Werk "aus einem Guss" zu schaffen. Das hat – wie sie einräumen – zeitlich nicht geklappt, weshalb nun einen Teil der Artikel Christian Bergauer, den anderen (weit überwiegenden) Teil Dietmar Jahnel bearbeitet hat. Dies ändert aber nichts daran, dass die Verfassung dieses mehr als 1000 Seiten umfassenden Werks einen Mammutaufgabe war, für deren Bewältigung den Autoren größter Respekt zu zollen ist. Das primäre Ziel der Autoren, ein Werk zu schaffen, das dem Leser eine den Wertungen des Unionsgesetzgebers entsprechende Auslegung der VO ermöglicht, haben sie aber jedenfalls in hohem Maß erreicht.

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