4. Abschnitt
Innerstaatliche Planungsgrundlagen
Einsatzgebiet und geschützte Nutzfeldstärke im nicht-öffentlichen beweglichen Landfunkdienst
§ 9
(1) Das Einsatzgebiet ist jenes Gebiet, an dessen Rand die geschützte Nutzfeldstärke erreicht oder überschritten wird.
(2) Geschützte Nutzfeldstärke bei analogen Übertragungsverfahren, gemessen in 3 m Höhe über Grund:
Frequenzbereich | geschützte Nutzfeldstärke |
29,7 – 47 MHz | +8 dBµV/m |
68 – 87,5 MHz | +14 dBµV/m |
146 – 174 MHz | +20 dBµV/m |
230,0 – 399,9 MHz | +26 dBµV/m |
406,1 – 470 MHz | +28 dBµV/m |
Um 6 dB höhere Werte gelten für Funknetze, die
- a) für öffentliche Zwecke betrieben werden, oder
- b) zum Schutz des menschlichen Lebens dienen.
(3) Geschützte Nutzfeldstärke bei digitalen Übertragungsverfahren, gemessen in 3 m Höhe über Grund:
Frequenzbereich | geschützte Nutzfeldstärke |
380 – 399,9 MHz | +37 dBµV/m |
415 – 420 MHz | +37 dBµV/m |
425 – 430 MHz | +37 dBµV/m |
870 – 880 MHz | +43 dBµV/m |
915 – 925 MHz | +43 dBµV/m |
In anderen Frequenzbereichen sind für digitale Übertragungsverfahren keine Planungswerte festgelegt.
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